2018 war es exakt 40 Jahre her, dass wir die erste neugebaute U-Bahn-Strecke (U1 zwischen Karlsplatz und Reumannplatz) in Betrieb genommen haben. Schon 10 Jahre davor begann der U-Bahn-Bau in Wien. Exakt am 3. November 1969 fand der Spatenstich für genau diese Strecke statt. Aus diesem Grund haben wir uns noch einmal in die (Un-)Tiefen des U-Bahn-Wissens begeben und haben zu den bereits bekannten 40 Facts zehn neue Fakten rund um den Wiener Untergrund zusammengetragen.
1. Die U-Bahn-Baustelle am Karlsplatz war 1969 die größte Baustelle Europas.
2. Die 5 U-Bahn-Linien sind aktuell auf 425 Brücken unterwegs. Nein, wir haben uns nicht verzählt: Jeder Gürtelbogen gilt als eine Brücke.
3. Am 2. Oktober 2010 wurde die 100. U-Bahn-Station (U2 Donauspital) eröffnet.
4. Die politischen Weichen für den U-Bahn-Bau in Wien wurden in Steyr gelegt (Klubtagung der sozialistischen Gemeindefraktion).
5. Die U-Bahn nutzen jährlich mehr als 463 Millionen Fahrgäste.
6. Yves Netzhammers Kunstwerk „Gesichtsüberwachungsschnecken“ in der U1-Station Altes Landgut ist ca. 830 m2 groß.
Noch mehr Öffigeschichte(n)
Wer jetzt auf den historischen Geschmack gekommen ist, kann auf unserem Blog weitere Antworten auf brennende Fragen finden. Wie verlief zum Beispiel sieben Jahre nach dem Spatenstich zum U-Bahn-Bau der erste U-Bahnprobebetrieb 1976? Was ist die Geschichte der legendären U6? Welche Zeugen des antiken Wiens lassen sich im U-Bahn-Netz finden? Was wurde aus ehemaligen Remisen und Bus-Garagen? Und was passierte eigentlich in den 70er, 80er und 90er Jahren?
Um die Öffigeschichte hautnah und interaktiv mitzuerleben, empfehlen wir übrigens einen Besuch in unserem Verkehrsmuseum Remise, das selbst eine lange Geschichte zu erzählen hat. Auch in Zukunft werden die Öffis Geschichte schreiben. Schon jetzt könnt ihr im U2xU5 Infocenter einen Blick in die Zukunft werfen und euch über unser Großprojekt informieren.